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Wir vergessen die Zeit des Abstiegs: Vom Gipfel ins Tal braucht auch seine Zeit.

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Abstieg

Abstieg

Mir gefällt Steve Krögers Blogartikel. Zuerst dachte ich mir: “7 Impulse, die Dein Leben leichter machen” … kennen wir doch schon. Machen wir doch längst. Vom Ziel zur Fokussierung mit Leichtigkeit.

Dieser Punkt ist uns auch bekannt: Dass wir unsere Erfolge feiern sollen, wissen wir und das tun wir auch immer wieder, oder? Das, was Steve aber dann erklärend zu diesem Punkt schreibt, ist mir besonders wichtig:

Wer den Gipfel erreicht, muss erstmal wieder absteigen, um den nächsten Berg zu erklimmen, das nächste Projekt zu realisieren.” Ist es nicht oft so, dass wir bereits nach erreichtem Ziel und “Gipfelglück” gleich wieder das nächste Projekt stemmen wollen? Naja. Ich fasse mir mal selbst an die Nase. Wobei ich ja die letzten Wochen extrem langsam mache und mir Zeit lasse mit dem nächsten Projekt. Ich bin wahrscheinlich immer noch beim “Abstieg”.

Während eines Abstiegs:

* kann man das Erreichte verarbeiten, würdigen und darüber schwärmen
* können neue Kräfte gesammelt werden – (wobei meist die Knie schmerzen)
* macht man auch immer wieder Pausen und erholt sich
* kann man neue Motivation tanken
* dürfen neue Gedanken und Ideen aufblitzen

Ich finde, diese Abstiegszeiten werden viel zu wenig gewürdigt und auch Steve ist locker darüber hinweggegangen. Für mich sind das nämlich zwei sehr wichtige – von einander getrennte – Abschnitte:

1. Feiern – sich selbst belohnen, wenn ein Projekt beendet ist. Wenn wir im Bild bleiben, dann freuen wir uns über den Erfolg, über die Mühe und alles, was vorher dazu beigetragen hat, dass es ein erfolgreiches Projekt wurde. Gipfelglück also.

2. “den Abstieg meistern” … dann schließt man das Projekt nämlich erst richtig ab, noch muss man Schritt für Schritt ins Tal laufen … lässt schon mal neue Ideen aufblitzen, mehr aber noch nicht. Man geht und geht, wandert den Berg runter, erreicht das Tal. Unten im Tal muss man sich dann auch erst erholen, neu sortieren, auf- und wegräumen  … es braucht eine ganze Weile bis man den nächsten “Anstieg” vorbereitet.

In welcher Phase stecken Sie denn gerade mit Ihrem Projekt? Aufstieg, Gipfelglück oder Abstieg?

 

 

 


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