Petra Manthey-Petersen schreibt so schön treffend in ihrem Adventskalenderartikel am 18.12.: Das bedeutet, auch wir brauchen (eigentlich) den Rückzug in Ruhe und Dunkelheit (erhellt von Kerzenschein ), um Kraft zu tanken und den Samen für das neue Jahr zu legen.
Genau das habe ich letzten Mittwoch in meiner QiGong-Stunde erlebt und lade Sie ein, sich ein Stündchen Zeit zu nehmen, um den Samen für das neue Jahr zu legen. Denn genau jetzt ist wirklich die richtige Zeit dafür.
1. Die Frage, die Sie derzeit wesentlich beschäftigt
Nehmen Sie sich einige Minuten Zeit und überlegen Sie – gerne mit geschlossenen Augen, entspannt sitzend – “welche Frage bewegt mich derzeit? Worauf erhoffe ich mir eine Antwort? Um welches Thema kreisen meine Gedanken immer wieder? Was soll im neuen Jahr daraus entstehen?”
Atmen Sie zunächst tief ein und aus und kommen Sie zur Ruhe. Überlegen Sie, worauf Sie gerne eine Antwort hätten. Sie mögen vielleicht mehr Zeit für sich selbst. Sie mögen sich vielleicht mehr abgrenzen. Sie mögen vielleicht etwas Neues ausprobieren? Sie wollen ggfs. konkreter werden.
2. Einkuscheln und den Gedanken folgen
Nun machen Sie sich es sich im Liegen gemütlich. Kuscheln Sie sich in eine Decke ein. Angenehm ist auch, wenn Sie Ihre Augen abdecken. Atmen Sie tief ein und aus und nehmen Sie Ihre Frage mit auf Ihre innere Reise. Welche Gedanken und Bilder auch immer auftauchen, bleiben Sie neugierig. Vielleicht taucht ein Tier auf, ein Baum, ein Bach, ein Frosch, das Meer, eine Fee …. ein Mensch, ein Berg, ein Engel … Stellen Sie Ihre Frage. Sie werden Antworten bekommen. Vielleicht ist schon die Imagination die Antwort.
Nehmen Sie sich wenigstens 20 Minuten Zeit. Gerne auch länger. Nach 15 Minuten dürfen Sie sich fragen: Was braucht es noch von mir dafür?
3. Aufschreiben
Nehmen Sie sich die Zeit und schreiben Ihre Gedanken auf oder malen Sie, was Ihnen begegnet ist. Sie legen den Samen ….
Vertrauen Sie dieser Spur. Lassen Sie sich überraschen, was gedeihen wird.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich aus dieser Stunde gestärkt nach Hause gegangen bin. Es sind Bilder aufgetaucht, die verschollen waren. Bilder, die neu geformt werden wollen. Gewissheit und Vertrauen in Spuren, die ich gehen will.
Genau das wünsche ich Ihnen auch: Vertrauen und Kraft in die Schritte, die Sie gehen mögen. Im nächsten Jahr gilt es dann, der Spur zu folgen. Wie das gelingt, erfahren Sie bald.